Über uns

Die Kirchhellener Schützen wurden lt. Chronik erstmals im Jahr 1585 erwähnt. Damals jedoch noch unter dem alten Ortsnamen Kerkhellen.

Die Kirchhellener Schützen kämpften in dieser Zeit im Kölner Krieg gegen Horden des Kurfürsten Gebhard Truchsess von Waldburg, um ihr Hab und Gut zu verteidigen. Ob zu jener Zeit schon ein Schützenfest gefeiert wurde, ist aber nicht bekannt.

Eine Besonderheit findet sich schon im Namen wieder. Wir sind kein eingetragener Verein, so wie fast alle Schützenvereine, sondern eine Gesellschaft, die sich alle drei Jahre neu gründet.

Es beginnt im Schützenfestjahr mit dem Aufruf des Königspaares an sein Volk. Diesem Aufruf schließt sich das Brezelkönigspaar an. Das Königspaar befiehlt, dass nach uraltem Brauch nach dem Vogel geschossen werden soll. Darauf hin finden sich die Schützen im Februar des Schützenfestjahres zur Gründungsversammlung ein.

Hier wird die Gesellschaft gegründet. Es werden Statuten festgelegt und der gewählte Vorstand mit der Vorbereitung des Festes beauftragt.

Das Schützenfest beginnt am ersten Samstag des Monats September und dauert drei Tage. Am Dienstag nach dem Schützenfest folgt das traditionelle Brezelfest.

Damit sich die Schützen auf das Fest vorbereiten können, werden vier Übungen im Abstand von je 14 Tagen abgehalten. Auf diesen Übungen tragen sich die Kirchhellener Männer in die Schützenlisten ein.

Angetreten wird mit Holzgewehr und Schützenmütze. Die dritte Übung ist die Königsübung, die mit einem besonderen Aufwand abgehalten wird.

Das Schützenfest beginnt samstags mit einer Feierstunde am Ehrenmal und endet am Montag mit dem Krönungsball für das neue Königspaar. Nach dem Fest löst sich die Gesellschaft auf.